WIR SIND…
ein gemeinnütziger, eingetragener Verein mit dem Zweck, die Bildungsarbeit im spanischen Tierschutz zu fördern und über das Schicksal der spanischen Jagdhunde aufzuklären, denn …
BILDUNG VERÄNDERT ALLES
Seit Jahrzehnten kämpfen Tierschutzorganisationen in Spanien gegen das Leid der Jagdhunde im eigenen Land. Der zersplitterte Tierschutz, oft von Privatpersonen auf schmalen Schultern getragen, sieht sich einer mächtigen Jagdlobby gegenüber, die sich auch aus hohen gesellschaftlichen Schichten bis hin zum spanischen Königshaus rekrutiert.
Diese Jagdlobby hat erreicht, dass Jagd- und Gebrauchshunde aus dem neuen Tierschutzgesetz ausgeschlossen wurden, obwohl sie im Entwurf noch enthalten waren.
Das Gesetz von 2023 ist das erste mit nationaler Gültigkeit. Eine reale Chance zu einer Verbesserung der Situation der Jagdhunde lag zum Greifen nah. Aber es kam anders und jetzt sind die Jagdhunde gänzlich ungeschützt.
Der Tierschutz wurde um Jahrzehnte zurückgeworfen. Doch Aufgeben ist keine Option.
In der spanischen Gesellschaft muss ein Umdenken stattfinden, damit das Problem von innen heraus bekämpft werden kann. Um das zu erreichen, leisten spanische Tierschützerinnen und Tierschützer wichtige Bildungsarbeit. Sie gehen an Schulen und laden Klassen in ihre Tierheime ein. Sie zeigen den Kindern, dass auch diese Hunde fühlende Wesen sind, und sie lehren sie einen achtsamen, emphatischen Umgang mit dem Leben.
Es ist ein langer und steiniger Weg, aber auch ein vielversprechender. Bildung kann alles verändern.
AUS ÜBERZEUGUNG
GALGOS UNITED macht sich zur Aufgabe, diesen Weg mit zu ebnen und konkrete Bildungsprojekte in Spanien zu fördern.
Wir sind davon überzeugt, dass sich das Schicksal der spanischen Jagdhunde nur von innen heraus - aus der spanischen Gesellschaft - verändern lässt.
Der Schlüssel dazu liegt in den Händen der heranwachsenden Generationen, und mit ihm: Hoffnung.
GALGO ESPAÑOL
Spanien ist das letzte Land in der EU, in dem die Hetzjagd mit Hunden noch erlaubt ist. Hier wird hauptsächlich der Galgo Español, der spanische Windhund, zur Jagd auf Hasen eingesetzt. Zum Vergnügen und zur Unterhaltung. Aber auch Hunderassen wie Podencos, Pointer, Setter, Bodegueros und andere sind betroffen.
Die Situation der spanischen Jagdhunde ist katastrophal. Ein Galguero (Jäger, der Galgos hält) besitzt oft dutzende Hunde. Übers Jahr werden sie in Verschlägen gehalten, unterversorgt und verwahrlosen oft. Steht die nächste Jagdsaison bevor, werden die Hunde getestet und trainiert. Die erfolgversprechenden kommen zum Einsatz. Die anderen werden oft schon aussortiert, weggegeben, entsorgt. Kein Jäger will sich das Durchfüttern unnützer Hunde leisten. In der nächsten Saison arbeiten sie dann lieber mit frischen Jungtieren. Sie vermehren die Hunde wie sie sie brauchen. Als Massenware. Und behandeln die Tiere wie Wegwerfartikel.
Jedes Jahr werden 50.000 - 70.000 Hunde entsorgt. Verletzt auf Feldern zurückgelassen, erschlagen, überfahren, angebunden, erhängt. Von der Jagd verschlissen, unbrauchbar geworden, zu alt - mit 3 Jahren gilt ein Jagdhund schon als verbraucht. Die Tiere, die Glück haben, werden in Tötungsstationen abgegeben und dort von Tierschutzorganisationen freigekauft. Sie werden dann ins europäische Ausland vermittelt, um ihrer Hölle für immer zu entkommen.
Die Zahl basiert auf 20 Jahre alten Angaben von spanischen Tierheimen und Tierschutzvereinen, die an Umfragen einer Futtermittelmarke teilgenommen haben. Die Dunkelziffer liegt weit höher. Inzwischen gehen spanische Tierschutzorganisationen von 200.000 - 250.000 Jagdhunden jährlich aus, wovon 80% Galgos sind.
Offizielle Zahlen von staatlicher Seite gibt es nicht. Dort wird das Problem totgeschwiegen.
Berichte aus den Refugios und Auffangstationen zeigen, der Galgo ist die am stärksten betroffene Rasse. Das macht ihn zum Botschafter für alle spanischen Jagdhunde. Etliche Organisationen tragen die Rasse im Namen. Der Galgo steht für das Leid aller spanischen Jagdhunde.
AUFKLÄRUNGSARBEIT
Neben unserer Hauptaufgabe, Bildungsprojekte im spanischen Tierschutz zu fördern,
sind wir selbst auch aktiv, um aufzuklären.
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